Cannabis in der Spätblüte
Legales Cannabis

in Deutschland

Die Erfüllung der gesetzlich vorgesehenen Anforderungen für den Cannabisanbau in Anbauvereinigungen ist komplex.

Wir unterstützen Anbauvereinigungen mit unserer Softwarelösung, sich gemäß des aktuellen Cannabisgesetzes im regulierten Umfeld erfolgreich zu etablieren und nachhaltig zu bestehen.


aktualisiert am 14.11.2024

Gründungsprozess einer Anbauvereinigung

Seit Inkrafttreten der 2. Stufe des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) ist es für offizielle Anbauvereinigungen möglich, gemeinschaftlich und vollkommen legal Cannabis zu Genusszwecken in Deutschland anzubauen. Das Hauptziel dieser Gemeinschaft besteht darin, den Anbau und die Weitergabe von Cannabis in kontrollierten und begrenzten Mengen zu koordinieren. Der gemeinsame Anbau dient dazu, den persönlichen Verbrauch seiner Mitglieder zu decken. Besonderer Fokus liegt auf einer gemeinschaftlichen und jugendschutzkonformen Herangehensweise, um die Versorgung der Mitglieder mit Cannabis zu sichern, ohne dabei kommerzielle Interessen zu verfolgen. Solche Vereinigungen, besser bekannt als Cannabis Social Clubs, agieren bereits in Ländern wie Belgien und Spanien.

Schnelleinstieg

  1. Welche rechtlichen Voraussetzungen gibt es? Der CSC muss als eingetragener Verein (e.V.) gegründet werden und darf keine kommerziellen Interessen verfolgen. Die Mitgliederzahl ist auf 500 Personen begrenzt.
  2. Wie läuft die Gründung eines CSC konkret ab? Vereinsstruktur festlegen und Satzung erstellen Gründungsversammlung durchführen Eintragung ins Vereinsregister und behördliche Genehmigungen einholen.
  3. Was macht eure Software? Unsere 420+ Software ist ein hochmodernes System, das einen digitalen Zwilling für euren Cannabis Social Club erstellt und so eine umfassende digitale Abbildung aller Abläufe und Prozesse ermöglicht.

Es ist möglich die Gründung des Cannabis Social Clubs und das anschließende Erlaubnisverfahren eigenständig zu durchlaufen. Jeder, der dabei professionelle Unterstützung möchte, kann eine auf Cannabis spezialisierte Kanzlei konsultieren.

In einer Anbauvereinigung haben Mitglieder die Wahl, die Anbauanlage eigenständig zu planen, zu errichten und den Anbauprozess selbst zu steuern oder auf ein speziell für die Anforderungen eines Cannabis Social Clubs entwickelte professionelle Anbaulösung zurückzugreifen.

Mit unserer Softwarelösung erstellen wir gemeinsam den digitalen Zwilling eures Clubs. Hierdurch könnt ihr eure Anbaueffizienz steigern, die Clubverwaltung vereinfachen und erhöhte Sicherheit schaffen. Auf Anfrage auch im individuellen Design und auf dem eigenen Server möglich.

Cannabis Social Clubs powered by 420+ Logo

1. Wahl der Organisationsform

Eine Anbauvereinigung kann gemäß § 1 Nr. 13 KCanG entweder in Form eines eingetragenen nicht wirtschaftlichen Vereins (e.V.) oder als eine eingetragene Genossenschaft (eG) organisiert sein. Während beide Organisationsformen Möglichkeiten bieten, gemeinsame Ziele zu verfolgen, unterscheiden sie sich in Bezug auf rechtliche Strukturen, Mitgliederanforderungen und wirtschaftliche Aktivitäten.

Im ersten Schritt müsst ihr euch folglich für eine der genannten Organisationsformen entscheiden und den damit verbundenen Gründungsprozess durchlaufen.

In aller Regel ist die Rechtsform des Vereins klar vorzugswürdig, da sich die Gründung und Verwaltung grundsätzlich einfacher, günstiger und zügiger gestaltet.

Gewinnorientiert dürfen beide Vereinigungen nicht agieren. Eine wirtschaftliche Tätigkeit und gewinnorientiertes Handeln kommt insoweit grundsätzlich aber über eine Betreibergesellschaft in Betracht.

2. Einhaltung des Rechtsrahmens

Als Betreiber eines Anbauvereins werdet ihr strenger staatlicher Regulierung unterliegen und mit einer Reihe an bürokratischen und organisatorischen Herausforderungen konfrontiert. Die erste größere Hürde, die es zu überwinden gilt, ist der Antrag auf Erlaubnis:

Wer in einem Cannabis Social Club als Anbauvereinigung gemeinschaftlich Cannabis anbauen und zum Eigenkonsum an seine Mitglieder weitergeben möchte, bedarf hierzu einer Erlaubnis der zuständigen Behörde.

Die konkreten Voraussetzungen für die Erteilung der Erlaubnis sind aus den § 11 ff. des KCanG ersichtlich.

(1) Wer gemeinschaftlich Cannabis anbaut und zum Eigenkonsum an Mitglieder weitergibt, bedarf einer Erlaubnis der zuständigen Behörde.

(2) Die Erlaubnis darf ausschließlich Anbauvereinigungen erteilt werden.

(3) Die zuständige Behörde erteilt die Erlaubnis auf Antrag, wenn

  1. die vertretungsberechtigten Personen der Anbauvereinigung unbeschränkt geschäftsfähig sind und die für den Umgang mit Cannabis und Vermehrungsmaterial erforderliche Zuverlässigkeit besitzen,
  2. die Anbauvereinigung gewährleistet, dass Cannabis und Vermehrungsmaterial innerhalb ihres befriedeten Besitztums ausreichend gegen den Zugriff durch unbefugte Dritte, insbesondere Kinder und Jugendliche, geschützt ist, und
  3. die Anbauvereinigung die Einhaltung der sonstigen Vorgaben dieses Gesetzes und der auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Vorschriften für Anbauvereinigungen gewährleistet.

(4) Der Antrag auf Erlaubnis ist schriftlich oder elektronisch zu stellen und hat folgende Angaben und Nachweise in deutscher Sprache zu enthalten:

  1. Name, Telefonnummer und elektronische Kontaktdaten sowie Anschrift des Sitzes der Anbauvereinigung,
  2. zuständiges Registergericht und die Registernummer der Anbauvereinigung,
  3. Vorname, Name, Geburtsdatum, Anschrift und elektronische Kontaktdaten der Vorstandsmitglieder und der sonstigen vertretungsberechtigten Personen der Anbauvereinigung,
  4. Vorname, Name, Geburtsdatum, Anschrift und elektronische Kontaktdaten aller entgeltlich Beschäftigten der Anbauvereinigung, die Zugang zu Cannabis und Vermehrungsmaterial erhalten,
  5. ein höchstens drei Monate vor der Antragstellung auf Erlaubnis erteiltes Führungszeugnis zur Vorlage bei einer Behörde nach § 30 Absatz 5 des Bundeszentralregistergesetzes sowie eine höchstens drei Monate vor der Antragstellung auf Erlaubnis erteilte Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 Absatz 1 Satz 1 der Gewerbeordnung für jedes Vorstandsmitglied sowie für jede sonstige vertretungsberechtigte Person der Anbauvereinigung,
  6. die geschätzte zukünftige Zahl der Mitglieder der Anbauvereinigung,
  7. Lage oder voraussichtliche Lage des befriedeten Besitztums der Anbauvereinigung nach Ort, Straße und Hausnummer, gegebenenfalls Angabe der Flurbezeichnung, der Bezeichnung des Gebäudes und des Gebäudeteils,
  8. Größe oder voraussichtliche Größe der Anbauflächen und Gewächshäuser der Anbauvereinigung in Hektar oder Quadratmetern,
  9. die Mengen Cannabis in Gramm, getrennt nach Marihuana und Haschisch, die voraussichtlich pro Jahr angebaut und weitergegeben werden,
  10. Darlegung der getroffenen oder voraussichtlichen Sicherungs- und Schutzmaßnahmen gemäß § 22 Absatz 1,
  11. Vorname, Name, Geburtsdatum, Anschrift und elektronische Kontaktdaten des nach § 23 Absatz 4 Satz 2 ernannten Präventionsbeauftragten sowie Nachweis seiner nach § 23 Absatz 4 Satz 5 nachzuweisenden Beratungs- und Präventionskenntnisse,
  12. das nach § 23 Absatz 6 zu erstellende Gesundheits- und Jugendschutzkonzept.

(5) Die zuständige Behörde soll innerhalb von drei Monaten nach Eingang aller in Absatz 4 genannten Angaben und Nachweise über den Antrag auf Erlaubnis entscheiden.

(6) Anbauvereinigungen haben der zuständigen Behörde folgende nach Beantragung der Erlaubnis eingetretene Änderungen unverzüglich nach Kenntniserlangung, spätestens jedoch einen Monat nach Eintritt der Rechtskraft, mitzuteilen:

  1. Änderungen in Bezug auf die in Absatz 4 Nummer 1 bis 4 und 6 bis 12 genannten Angaben und Nachweise,
  2. rechtskräftige Verurteilungen eines Vorstandsmitglieds oder einer sonstigen vertretungsberechtigten Person der Anbauvereinigung wegen der in § 12 Absatz 2 Nummer 1 genannten Straftaten und
  3. Entscheidungen, Verzichte und Bußgeldentscheidungen, die in § 149 Absatz 2 Nummer 1 bis 3 der Gewerbeordnung genannt sind, gegen ein Vorstandsmitglied oder eine sonstige vertretungsberechtigte Person der Anbauvereinigung.
(7) Die Erlaubnis kann nicht an Dritte übertragen werden.

Insbesondere sind die folgenden Anforderungen zu erfüllen und kontinuierlich zu gewährleisten:

• Die Vereinssatzung muss für Anbauvereinigungen spezifische Elemente aufweisen und rechtlich einwandfrei konzipiert sein;

• Die Anbauvereinigung muss Auflagen zu Jugendschutz und zur Prävention erfüllen. Sie muss insbesondere Jugendschutz-, Sucht- und Präventionsbeauftragte ernennen, die über nachgewiesene Sachkenntnisse verfügen. Auch sind die Anbauvereinigungen verpflichtet mit der lokalen Suchtpräventions- oder Beratungsstelle zusammenzuarbeiten (§ 23 KCanG);

• Es gibt weitgehende Anforderungen an Qualitätssicherung (§ 18 KCanG), Dokumentation- und Mitteilungspflichten (§ 26 KCanG) sowie an Sicherung und Transport (§ 22 KCanG).

Erst nachdem alle Voraussetzungen erfüllt sind, stellt der Cannabis Social Club schriftlich oder elektronisch einen Antrag auf Erlaubnis und fügt sämtliche gemäß § 15 Abs. 4 KCanG notwendigen Angaben und Nachweise in deutscher Sprache hinzu.

Die Integration eines Verwaltungssystems ist hier eine sinnvolle Option, um langfristig Kosten, Frustration und Arbeitsaufwand gering zu halten sowie die gesetzlichen Anforderungen kontinuierlich umzusetzen. Werden die gesetzlichen Anforderungen nicht dauerhaft umgesetzt, droht der Entzug der erteilten Anbaulizenz.

3. Werbung und Anbauplanung

Seit Inkrafttreten des Cannabisgesetzes greift nach § 6 KCanG ein allgemeines Werbe- und Sponsoringverbot für Cannabis und für die Anbauvereinigungen.

Gemäß § 19 KCanG dürfen offizielle Anbauvereinigungen an jedes Mitglied bis zu 50 Gramm Cannabis pro Monat zum Eigenkonsum weitergeben (bzw. bis zu 30 Gramm Cannabis an Mitglieder, die das 18. Lebensjahr, aber noch nicht das 21. Lebensjahr vollendet haben). Damit ihr den voraussichtlichen Bedarf eurer Mitglieder decken könnt, erstellt ihr ein bedarfsorientiertes Anbaukonzept. Ausgangspunkt des Anbaukonzeptes eines Cannabis Social Clubs sollte die Wahl eines geeigneten Grundstückes bzw. Gebäudes sein. Die Auswahl der Flächen muss unter Berücksichtigung von Abstandsflächen zu Kinder- und Jugendeinrichtungen erfolgen und mit dem geltenden Baurecht im Einklang stehen.

Neben ausreichender Energieversorgung sowie Anbaufläche sollte ein passendes Gebäude unbedingt ein auf Pflanzenzucht ausgerichtetes Klimasystem vorweisen. Die Möglichkeit während des Anbaus auf die Umweltbedingungen Einfluss nehmen zu können, erleichtert es die gewünschte Qualität zu erzielen und den Gesundheitsschutz zu gewährleisten.

4. Implementierung der 420+ Smart Facility

Das Regulierungsmodell des Gesetzgebers in Deutschland für die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken ist sehr umfangreich. Ein zentrales Anliegen dabei ist die Sicherstellung, dass das konsumierte Cannabis aus einer kontrollierten Umgebung stammt. Zu diesem Zweck haben wir eine Software für die Cannabisproduktion mit Compliance-Strukturen entwickelt, die speziell auf die rechtlichen Anforderungen dieses Modells zugeschnitten ist. Unsere 420+ Software erfasst alle wesentlichen Elemente und integriert sie in einer Service Plattform, die in verschiedenen Software-Modulen unseres Smart Facility-Konzepts gebündelt ist.

Digitale Workflows für die Cannabisproduktion setzen wir in dem Modul Anbau ein, um Prozesse effizienter zu gestalten. Dazu gehören automatisierte Arbeitsprotokolle, Dienstpläne, Wartungsprotokolle und eine Fernüberwachung über IoT-Gateways. Diese Technologien ermöglichen eine bessere Kontrolle und Verwaltung der Anbauprozesse, um die Produktivität und Sicherheit zu erhöhen. Notfallpläne und Track & Trace-Lösungen sind ebenfalls mit diesem Modul vernetzt, um die Prozesssicherheit zu verbessern und Abläufe transparent zu dokumentieren. Bei jeder Weitergabe von Cannabis wird eine neutrale Verpackung mit einem QR-Code versehen, der in Kombination mit unserer App nachweist, dass der Inhalt legal weitergegeben und hergestellt wurde. Diese Funktion ist außerdem wichtig für die jährliche Meldung an die Behörden, da Produktions- und Weitergabemenge übermittelt werden müssen.

420+ Workflow

Unser zentrales Dokumentenmanagementsystem (DMS) für Cannabis-Anbauvereinigungen optimiert die Erstellung, Speicherung und das Teilen von Dokumenten, fördert die Effizienz und sichert die Einhaltung von Vorschriften. Die Lösung bietet höchste Datensicherheit durch verschlüsselte Speicherung und ermöglicht eine nahtlose Integration in Track & Trace-Systeme, wodurch der gesamte Produktionsprozess transparent wird. Wir verwenden eine symmetrische Verschlüsselung zur Pseudonymisierung der Mitgliederdaten, um zu gewährleisten, dass diese Informationen nicht an unbefugte Dritte weitergegeben werden. Jeder Schritt innerhalb unserer Software wird dokumentiert, um die Einhaltung der Vorschriften zu garantieren und erforderlichenfalls gegenüber den Überwachungsbehörden einen entsprechenden Nachweis erbringen zu können.

420+ Dokumentenmanagementsystem

Unsere zentrale Mitgliederverwaltung für Cannabis Social Clubs ermöglicht eine einfache Verwaltung von Mitgliedsdaten, rollenspezifische Zugriffsrechte, sichere Speicherung und die Bearbeitung von Beitrittsanfragen. Mitgliederprofile enthalten wichtige Daten und ermöglichen die Erstellung digitaler Mitgliederausweise. Darüber hinaus können Mitglieder über die Integration unserer digitalen Workflows in jeden Arbeitsschritt eingebunden werden und erhalten über die Software Benachrichtigungen, sobald dem Mitglied Aufgaben in der Cannabisproduktion der Anbauvereinigung zugewiesen worden sind.

420+ Mitgliederverwaltung

Mit diesem Software Modul kombinieren wir die finanziellen Mitgliedsbeiträge mit einem digitalen Creditsystem. Dieses System unterstützt einen rechtskonformen Weitergabeprozess, indem es die Beteiligung der Mitglieder berücksichtigt und eine transparente Verwaltung ermöglicht. Zudem integriert es SEPA-Lastschriftmandate, eine Authentifizierung der Mitglieder bei der Abgabe von Cannabis und trägt aufgrund des enthaltenen Mitwirkungskonzeptes einen wesentlichen Teil zu dem Track & Trace-System und damit zur lückenlosen Rückverfolgbarkeit bei.

420+ Dashboard

Das Modul Compliance umfasst ein System zur Einhaltung von Vorschriften, inklusive Überwachung, Dokumentation und Benachrichtigung bei sicherheitsrelevanten Vorgängen wie Transport und Lagerung. Es umfasst Checklisten, Audit-Trails, Personen- und Rollenmanagement, sowie Alarmsysteme, um den Betrieb sicher und regelkonform zu gestalten.

Wir arbeiten mit auf die Cannabisbranche spezialisierten Rechtsanwälten zusammen. Diese sichern unser Service Plattform rechtlich ab und unterstützen bei der Erstellung von Satzungen, Beitragsordnungen, Verträgen, Konzepten und der Antragstellung für die Anbaulizenz usw.

420+ Compliance Strukturen

5. Vernetzung mit den 420+ Smart Services

Die 420+ Service Plattform bietet Cannabis Social Clubs auf Wunsch eine umfassende, digitale Lösung zur Optimierung ihrer Anbauprozesse und Zusammenarbeit mit Technologiepartnern. Mit Modulen wie Asset Management, Process Visualisation & Monitoring und Predictive Maintenance ermöglicht die Plattform eine nahtlose Überwachung und Wartung der Anbausysteme. Weitere Funktionen wie Ticketing, Parts, Workflow und Remote Support sorgen für eine effiziente Verwaltung von Ersatzteilen, Serviceanfragen und Arbeitsabläufen. Zusätzlich gewährleistet das Document Management eine zentrale und sichere Speicherung aller wichtigen Dokumente, was die Zusammenarbeit zwischen Clubs und ihren Partnern weiter verbessert.

Das innovative Konzept des 420+ Asset Management ermöglicht es Cannabis Social Clubs und ihren Partnern – wie Technologieanbietern und Servicetechnikern – über ein zentrales Computersystem zusammenzuarbeiten. Auf derselben Plattform können alle Beteiligten den Zustand der Anbauanlagen in Echtzeit überwachen und notwendige Maßnahmen koordinieren. QR-Codes bieten einen schnellen Zugriff auf wichtige Informationen wie Bedienungsanleitungen und Wartungspläne, was eine proaktive Wartung ermöglicht. Die zentrale Verwaltung minimiert Ausfallzeiten und stellt die Betriebsfähigkeit der Systeme sicher, während der Datenaustausch zwischen allen Akteuren nahtlos abläuft.

Process Visualisation & Monitoring bietet eine zentrale Plattform für alle Akteure – ob Anlagenbauer, Techniker oder Zulieferer – Zugriff auf die relevanten Anbauparameter und Zustandsdaten. Dies ermöglicht eine effiziente Planung und Durchführung von Wartungsarbeiten, da alle Informationen in Echtzeit verfügbar sind. Dank der gemeinsamen Nutzung der Plattform können Probleme frühzeitig erkannt und von den zuständigen Partnern sofort behoben werden, was die Zuverlässigkeit der Anbautechnologie erhöht und den Betrieb reibungslos hält.

Mit Predictive Maintenance profitieren Cannabis Social Clubs von einer kontinuierlichen Überwachung, die durch die gemeinsame Nutzung der 420+ Service Plattform mit Technologieanbietern und Servicetechnikern optimiert wird. Alle relevanten Daten wie Grenzwerte und Fehlermeldungen werden zentral erfasst und in Echtzeit analysiert. So können nicht nur Clubs, sondern auch die Servicetechniker der Gewerke auf drohende Probleme reagieren und präventive Wartungsmaßnahmen einleiten. Machine Learning sorgt dafür, dass das System aus früheren Daten lernt und Vorhersagen über zukünftige Ausfälle trifft, was die Effizienz steigert und Stillstandzeiten minimiert.

Durch das 420+ Ticketing können die Partner der Cannabis Social Clubs die Serviceanfragen zentral verwalten. Alle Kommunikationskanäle werden gebündelt, sodass Anfragen der Clubs und ihrer Partner nicht verloren gehen. Die Servicetechniker der Anlagenbauer und Technologieanbieter haben denselben Zugriff auf das Ticketsystem und können Anfragen effizient bearbeiten und verfolgen. Clubs profitieren von einem reibungslosen Datenaustausch und einer verbesserten Transparenz, da alle beteiligten Akteure den aktuellen Status von Anfragen und die dazugehörigen Lösungen in Echtzeit einsehen können.

Das 420+ Parts-Modul für das Ersatzteilmanagement bietet Cannabis Social Clubs und den beteiligten Gewerken eine zentrale Plattform für die Verwaltung und Bestellung von Ersatzteilen. Über dasselbe System können Clubs und Servicetechniker Ersatzteile schnell und präzise identifizieren und bestellen, was Fehlbestellungen reduziert und den Prozess erheblich vereinfacht. Alle Beteiligten haben Zugriff auf denselben Katalog, sodass Ersatzteile schnell verfügbar sind, und die Integration von ERP-Systemen und 3D-Grafiken verbessert die Verwaltung und sorgt für eine nahtlose Zusammenarbeit.

Mit 420+ Workflow können Cannabis Social Clubs in Kooperation mit Ihren Partnern Arbeitsabläufe und Wartungsprozesse digitalisieren und optimieren. Durch die zentrale Plattform arbeiten alle Beteiligten – ob Clubs, Technologieanbieter oder Servicetechniker – auf derselben Basis. Wartungen, Inspektionen und Arbeitsabläufe werden effizienter, da alle Informationen in Echtzeit ausgetauscht und dokumentiert werden. Dies führt zu einer verbesserten Prozesssicherheit, transparenten Serviceeinsätzen und optimierter Abrechnung, während die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren nahtlos bleibt.

Das 420+ Support-Modul ermöglicht eine schnelle und effektive Fernwartung für Cannabis Social Clubs, bei der Technologieanbieter und Servicetechniker direkt eingebunden sind. Durch den Zugriff auf dieselbe Plattform können Clubs und Techniker Probleme gemeinsam in Echtzeit beheben, oft ohne dass ein Techniker vor Ort sein muss. Mit Technologien wie der Datenbrille können Experten den Clubs aus der Ferne Anweisungen geben und so Ausfallzeiten minimieren. Dies spart Kosten und erhöht die Zufriedenheit, da Probleme sofort gelöst werden können.

Das 420+ Document Management bietet eine zentrale Lösung für die Speicherung und Verwaltung aller relevanten Dokumente. Cannabis Social Clubs und die beteiligte Unternehmen oder Dienstleister – wie Technologieanbieter, Labore und Servicetechniker – haben jederzeit und von überall Zugriff auf die aktuellsten Informationen. Dank der gemeinsamen Plattform können Handbücher, Wartungsprotokolle und andere wichtige Dokumente revisionssicher und in Echtzeit ausgetauscht werden. Die automatisierte Synchronisation stellt sicher, dass alle Beteiligten stets mit den neuesten Daten arbeiten, was die Servicequalität verbessert und die Zusammenarbeit vereinfacht.

Warum solltet ihr 420+ nutzen?

Wir setzen auf Transparenz. Der Schutz der Konsumenten steht an oberster Stelle. Jedoch ist es ebenso wichtig, dass die Club-Betreiber mit vertretbarem Aufwand die Umsetzung der gesetzlich vorgesehenen Verpflichtungen nachweisen können. Das deutsche Regulierungsmodell für Cannabis verlangt kontrollierte Produktionsumgebungen. Die 420+ Software bietet deshalb spezialisierte Module für Anbau, Dokumentenmanagement, Mitgliederverwaltung, Finanzen und Compliance, um alle rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Diese Module ermöglichen effiziente Prozesse, sichere Datenspeicherung, transparente Rückverfolgbarkeit und rechtskonforme Verwaltung. Durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Anwälten wird die Plattform rechtlich abgesichert und unterstützt bei der Antragsstellung für Anbaulizenzen sowie der Erstellung von Satzungen und Verträgen.

Unsere Lösung bietet letzten Endes nicht nur Rechtssicherheit, sondern auch eine erhebliche Arbeitserleichterung und komplette Digitalisierung aller Prozesse der Anbauvereinigung. Damit reduzieren wir den notwendigen Arbeitsaufwand für Verwaltung und Organisation auf ein Minimum und ermöglichen eine Produktions- und Effizienzsteigerung für jeden Grower.

Cannabis Social Club

Gründung starten

zwei Hände tippen auf Laptoptastatur
btn-arrow
Person hält kleine Cannabis Pflanze samt Erdballen in seinen Handflächen
btn-arrow
Prächtige Cannabis Blüten in einer Indoor Anbauanlage mit eingespannten Grownetz
btn-arrow

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Eine Anbauvereinigung, auch Cannabis Social Club genannt, ist eine Organisation, die den gemeinschaftlichen Anbau von Cannabis zur Deckung des Eigenbedarfs ihrer Mitglieder koordiniert. Der Club arbeitet ohne kommerzielle Absichten und legt Wert auf Jugendschutz und kontrollierte Weitergabe von Cannabis.

Ihr könnt eure Anbauvereinigung entweder als eingetragenen, nicht wirtschaftlichen Verein (e.V.) oder als eingetragene Genossenschaft (eG) gründen. Beide haben Vor- und Nachteile, jedoch wird der e.V. oft bevorzugt, da die Gründung und Verwaltung einfacher und kostengünstiger ist.

Eine Anbauvereinigung unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. Dazu gehören unter anderem eine spezifische Vereinssatzung, Jugendschutzmaßnahmen, Qualitätskontrollen, Dokumentationspflichten sowie Auflagen zur Sicherung und zum Transport von Cannabis. Ein Antrag auf Anbaulizenz muss bei der zuständigen Behörde gestellt werden.

Jede Anbauvereinigung darf gemäß dem Cannabisgesetz pro Mitglied bis zu 50 Gramm Cannabis im Monat zum Eigenkonsum weitergeben. Für Mitglieder zwischen 18 und 21 Jahren ist die maximale Menge auf 30 Gramm pro Monat begrenzt.

Für eine erfolgreiche Anbauplanung solltet ihr ein bedarfsorientiertes Anbaukonzept entwickeln. Wichtige Faktoren sind die Wahl eines geeigneten Anbaugeländes sowie die Berücksichtigung von Energieversorgung, Klimakontrolle und gesetzlichen Abstandsflächen zu Jugendeinrichtungen.

Die 420+ Smart Facility ist eine spezialisierte Software, die euch bei der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, der Optimierung der Anbauprozesse und der Verwaltung von Dokumenten unterstützt. Sie beinhaltet digitale Workflows für Anbau, Mitgliedsverwaltung, Finanzen und Compliance, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Ja, die 420+ Plattform bietet ein zentrales Mitgliedsverwaltungssystem, das die einfache Verwaltung von Mitgliederdaten, Zugriffsrechten und Beitrittsanfragen ermöglicht. Zusätzlich werden Mitgliedsbeiträge und Cannabisweitergaben digital verwaltet.

Die Plattform enthält Compliance-Module, die die Überwachung, Dokumentation und Benachrichtigung bei sicherheitsrelevanten Vorgängen sicherstellen. Außerdem arbeitet die 420+ Plattform mit spezialisierten Anwälten zusammen, um rechtliche Sicherheit bei Satzungen, Verträgen und Anbaulizenzanträgen zu gewährleisten.

Ja, die Plattform ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit mit Technologiepartnern und Servicetechnikern. Funktionen wie Asset Management, Monitoring und Predictive Maintenance helfen bei der Überwachung und Wartung der Anbauanlagen.

Die 420+ Plattform bietet eine vollständige Digitalisierung und Automatisierung eurer Anbauprozesse, um rechtliche Anforderungen effizient umzusetzen. Dies spart Zeit, verringert Verwaltungsaufwand und sorgt für eine sichere und kontrollierte Cannabisproduktion.